Laufen - bei jedem Wetter

Mit diesen Tipps & Outfits trotzt du Wind, Regen, Hitze und Dunkelheit!

Running bei Wind & Wetter

Bei Regen laufen gehen


Laufen bei schlechtem Wetter hat den Vorteil, dass die meisten Läufer doch lieber zuhause oder im Fitnessstudio trainieren. Während bei schönem Wetter alle Laufstrecken überfüllt sind, hast du bei schlechtem Wetter die ganze Strecke für dich alleine. Eine gute Laufjacke hält dich bei jedem Regenguss trocken. Allerdings solltest du darauf achten, dass deine neue Laufjacke atmungsaktiv ist, damit du nicht zu sehr darin schwitzt.
Im Sommer kannst du unter deiner wasserdichten oder wasserabweisenden Laufjacke ein kurzärmliges Laufshirt tragen oder im Winter ein Langarmshirt. Bei warmen Temperaturen macht es nichts aus, wenn deine Laufjacke nicht komplett wasserabweisend ist.
Bei Regen funktionieren Caps als Kopfbedeckung am besten. Diese halten den Regen von deinem Gesicht ab und dein Kopf bleibt warm sowie trocken. Auch bei den Laufschuhen solltest du auf ein gutes Profil und eine rutschfeste Sohle achten. Aber auch ein wasserabweisendes bzw. wasserdichtes Obermaterial ist von Vorteil.

Tipps fürs Joggen im Regen

1. Gerade wenn es draußen regnet oder geregnet hat, werden Baumwurzeln, Kopfsteinpflaster und abfallende Strecken zu echten Rutschfallen. Achte daher auf deine Strecke und laufe im Zweifelsfall nur bekannte Strecken.
2. Manchmal kommt Regen sehr spontan, daher ist es wichtig, besonders achtsam zu laufen und nach Stolperfallen und Pfützen Ausschau zu halten.
3. Passe dein Tempo des Trainings an das Wetter an. Bei gesteigertem Lauftempo erhöht sich auch der Druck auf den Vorderfuß und man verliert Stabilität, sodass die Rutschgefahr steigt.
4. Nach dem Training bei schlechtem Wetter solltest du unbedingt warm duschen gehen, damit sich der Körper nicht zu stark auskühlt.

Laufen bei Kälte - Das solltest du beachten


Kann ich bei extremer Kälte und Minusgraden noch draußen laufen gehen? Wenn du dir genau diese Frage stellst, haben wir die Antwort.
Grundsätzlich kann man sagen, dass Sport und Laufen immer gesund ist. Aber gerade bei Minusgraden solltest du achtsamer sein und auf deinen Körper hören und diesen schützen.
Achte darauf, dass du nur Laufen gehst, wenn du dich körperlich fit fühlst und keine Vorerkrankungen oder Erkältungsanzeichen hast. Bei Temperaturen bis zu -5 °C kannst du draußen bedenkenlos je nach Intensität trainieren. Sinken die Temperaturen noch tiefer, solltest du auf intensive Einheiten verzichten und dich lieber einer kürzeren, entspannten Laufeinheit widmen. Denn je niedriger die Temperatur, desto schwerer fällt es deiner Nase, die Luft zu filtern. Reizhusten und Erkältungen können die Folge sein.
Außerdem solltest du im Herbst und Winter auf eine gute Sichtbarkeit achten - reflektierende Kleidung ist ein absolutes Muss, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen sicher unterwegs zu sein.

Damit dir keine Erkältung droht!

Handschuhe fallen im Winter eher unter persönliche Präferenz. Hingegen Laufmützen und Stirnbänder bei Minusgraden und Wind beinahe unverzichtbar sind. Besonders viel Körperwärme wird über den Kopf abgegeben. Aber auch die Ohren benötigen ein gewisses Maß an Schutz. Ohren frieren schnell und revanchieren sich gern mit einer fiesen Erkältung. Wir empfehlen dünne Stoffe, die gegebenenfalls an den Ohren verstärkt und mit reflektierenden Details versehen sind. Auch Laufhandschuhe sollten aus dünnen, elastischen Material bestehen und bestenfalls Touchscreen-kompatibel sein.

Running in der Übergangszeit

Hier ist Flexibilität gefordert!


In der Übergangszeit ist die richtige Wahl der Sportbekleidung besonders wichtig, da man weder übermäßig schwitzen noch frieren will. Daher sollte die Übergangsmontur nach dem Zwiebelschalenprinzip aufgebaut sein. Außerdem ist es ratsam, atmungsaktive und angenehm zutragende Bekleidung zu wählen. Für die Übergangszeit eignen sich hervorragend Laufwesten. Sie halten den Körperkern schön warm, aber stauen darunter nicht, wie beispielsweise bei Laufjacken. Bei Wind ist eine Laufweste mit Windstopper sehr sinnvoll. Aber auch leichte Jacken mit Windbreaker erweisen sich als äußerst praktisch bei milden aber stürmischen Tagen.

Dunkelheit beim Laufen

Night Running


In der letzten Hälfte des Jahres bleibt uns nichts anderes übrig, als uns für unsere heiß geliebten Laufeinheiten mit der vorherrschenden Dunkelheit und den kühler werdenden Temperaturen anzufreunden. Wer bei der Auswahl seiner Laufausrüstung auf wenige Kleinigkeiten achtet, kann auch widrigem Wetter und der Dunkelheit trotzen und muss auch im Winter nicht auf sein „Läuferhoch“ verzichten. Zwei bis drei körpernah geschnittene Schichten sind optimal, um den Körper vor dem Auskühlen zu schützten und übermäßiges Schwitzen zu verhindern.
Zu Beginn Deiner Laufeinheit darfst du ruhig etwas frieren, schließlich wärmt sich dein Körper unter Anstrengung zusätzlich auf. Achte für Deine Läufe im Herbst und Winter auf gute Sichtbarkeit. Reflektierende Kleidung ist ein absolutes Muss, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen sicher unterwegs zu sein. Vor allem im Straßenverkehr gilt: Mehr Reflektorstoff, = mehr Sicherheit! Zusätzlich empfiehlt es sich in der dunklen Jahreszeit gut beleuchtete Laufstrecken zu wählen und sich die schönen Waldwege für Laufeinheiten am Tag oder den Frühling aufzuheben.

Laufen bei Schönwetter & Hitze

Schönwetter-Läufer | Sonne, aber keine hohen Temperaturen


Trockenes Wetter um die 20 °C ist perfekt zum Laufen gehen. Dabei kommt es vor allem auf die geeignete Laufkleidung an. Wir empfehlen dir, dich nach dem Zwiebelschalenprinzip zu kleiden. Am Anfang kann eine dünne Laufjacke ratsam sein. Aber bereits nach wenigen Minuten in Bewegung kann es dazu kommen, dass es dir mit Jacke zu warm wird. Auch bei niedrigeren Temperaturen ist die Sonne sehr aggressiv - daher solltest du dich mithilfe von Sonnencreme und einer Kopfbedeckung vor den gefährlichen Strahlen schützen. Egal wie warm oder kalt es ist, es ist wichtig, dass du nach dem Laufen ausreichend genug trinkst.

Running bei Hitze | Macht Spaß, bringt aber auch Herausforderungen mit sich


Sonne steigert das Wohlbefinden und lässt unseren Körper Vitamin D produzieren. Allerdings kann die Strahlung zu Schädigungen der Haut führen und Sonnenbrände hervorrufen. Dadurch erhöht sich das Krebsrisiko beträchtlich. Daher ist es wichtig, beim Laufen im Sommer den zu deinem Hauttyp passenden Sonnenschutz zu verwenden. Auch luftige und bequeme Kleidung sorgt für ein angenehmes Training. Eine Sonnenbrille schützt außerdem deine Augen vor der schädlichen Strahlung. Als Kopfschutz beim Laufen ein Läufer-Cap zu tragen, kann ebenfalls ratsam sein. Bevorzuge eine schattige Laufstrecken und gehen möglichst nicht in der Mittagssonne laufen.
Allerdings solltest du bei schattigen Laufstrecken eher auf eine Kopfbedeckung verzichten, denn ein Großteil der Körperwärme wird über den Kopf abgegeben.
Bei starker Hitze solltest du deinen Laufumfang reduzieren. Am besten kürzt du dein Laufprogramm um 30 bis 50 Prozent. Du solltest weniger lange und weniger intensiv laufen. Außerdem solltest du bei den hohen Temperaturen zum Beispiel nur dreimal anstatt viermal in der Woche laufen gehen. Strecken im Wald und im Schatten sind meist kühler als im offenen Gelände. Idealerweise solltest du bei hohen Temperaturen frühmorgens oder abends nach 21 oder 22 Uhr laufen gehen - zu diesen Zeiten sind die Temperaturen etwas abgekühlt. Vor dem Laufen solltest du kalt duschen, das senkt die Körpertemperatur und du beginnst etwas später mit dem Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen. Auch leichte Kleidung aus Funktionstextilien eignen sich hervorragend zum Laufen bei Hitze.

Laufsocken | oft unterschätzt, aber auf jeden Fall lohnenswert!


Welche Arten von Laufsocken gibt es?

Laufsocke ist nicht gleich Laufsocke. Es gibt verschiedene Arten und Formen an Laufsocken und Laufstrümpfen. Gepolsterte Laufsocken sind zur Verhinderung von Blasenbildung gedacht. Allerdings sind gepolsterte Laufsocken im Sommer und für längere Strecken oder Wettkämpfe ungeeignet, da sich mehr Schweiß am Fuß bildet.
Bei ungepolsterten Laufsocken werden möglichst dünne Stoffe verwendet, um das Gefühl des Barfußlaufens beizubehalten, ohne die Gefahr einer Blasenbildung.
Bei atmungsaktiven Laufsocken und Strümpfen aus Kunstfasern wie Polypropylen oder aber aus Merinowolle wird der Schweiß nach Außen abtransportiert. Häufig wird für die Regulation des Feuchtigkeitshaushalts auch das sogenannte Mesh-Gewebe genutzt. Dies ist ein netzartiger Stoff, welcher auch bei Kleidung und Schuhe verwendet wird.
Zur Verbesserung der Durchblutung können auch Kompressionsstrümpfe oder Socken beim Sport verwendet werden. Durch Druck auf den Wadenbereich wird wesentlich mehr Sauerstoff in die Muskeln transportiert.

Worauf du beim Kauf von neuen Laufsocken achten solltest?

Vor dem Kauf neuer Laufsocken solltest du dir Gedanken darüber machen, wofür du sie speziell einsetzen möchtest. Dabei ist relevant, ob du trainieren oder einen Wettkampf laufen möchtest. Ebenso wichtig ist die Länge deiner Läufe. Nachdem du dir darüber Gedanken gemacht hast und genau weißt, wofür du deine neuen Laufsocken verwenden möchtest. Du solltest unbedingt auf die richtige Größe achten. Dein neuern Laufsocke sollte sich an deinem Fuß anpassen und eng anliegen. Der Laufsocke sollte nicht wie bei Schuhen größer ausfallen, da dieser dann Falten wirft. Falten in den Laufsocken können Blasen begünstigen. Außerdem solltest du auf die optimale Passform und den Tragekomfort achten. Die Nähte sollten nicht auf den Zehen liegen. Beim Material deiner neuen Laufstrümpfe solltest du auf Atmungsaktivität achten, damit der Schweiß aufgenommen werden kann.

Der perfekte Schuh | Joggen, Laufen, Running


Die Auswahl an Laufschuhen ist riesig und es fällt nicht leicht, einen Überblick zu behalten. Noch schwerer ist es, den passenden Laufschuh für eigene Anforderungen und anatomischen Voraussetzungen zu finden. Daher bieten wir dir in unseren Stores in Wittenberg und Jessen eine fachkundige Laufanalyse und Laufschuhberatung an. Wir sorgen dafür, dass dein Laufschuh nicht nur im Geschäft bequem ist, sondern auch nach den ersten Kilometern.

Wie lange halten Laufschuhe?

Bei der Haltbarkeit deiner Laufschuhe solltest du auf wichtige Indikatoren wie die Abnutzung der Sohle und das Profil setzen. Besonders die Abnutzung an der Außenseite der Ferse gibt Aufschluss darüber, wann du deinen Schuh austauschen solltest. Diese Stelle am Schuh hat häufig und stark Bodenkontakt. Allgemein gilt, dass man ein Laufschuh nach rund 1.000 km austauschen sollte. Läufst du also drei- bis viermal die Woche bis zu 10 Kilometer, solltest du deine Laufschuhe nach circa einem Jahr austauschen. Bei längeren Distanzen und mehr Trainingseinheiten entsprechend früher.

Pflege von Laufschuhen | damit du lange Freude hast

Es ist überhaupt nicht sinnvoll, Laufschuhe in der Waschmaschine zu waschen, da die Weichmacher aus dem Dämpfungsmaterial heraus gewaschen werden und somit die Dämpfung zerstört wird. Auch kann sich der Kleber lösen. Bei starken Verschmutzungen kannst du die Schuhe einfach mit einer feinen Bürste und lauwarmen Wasser abschrubben. Anschließend solltest du deine Laufschuhe an der Luft trocknen lassen. Auf keinen Fall solltest du deine Laufschuhe in den Trockner geben oder direkt auf die Heizung stellen, da sonst der Gummi porös werden könnte.